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Ordnung ASAPHIDA (3)

FORTEY & CHATTERTON, 1988 *

Die Trilobiten der Ordnung Asaphida bilden eine morphologisch sehr divergente und große Gruppe innerhalb der Klasse der Trilobita. Sie umfaßt beinahe 20% aller heute bekannten und beschriebenen Spezies. Vom Mittleren Kambrium bis in den Grenzbereich vom Ordovizium zum Silur hinein waren diese Vertreter in den Schelfbereichen der Urmeere aktiv. Sehr schöne fossile Exemplare werden heutzutage in Russland gefunden und präpariert, wie man an den hier gezeigten Trilobiten sehen kann.

Alle Bilder © 2004 Trilobita.de

Ordnung ASAPHIDA FORTEY& CHATTERTON, 1988
Ogygiocarella debuchii
Ogygiocarella debuchii BRONGNIART, 1822
Fundort: Meadowtown, Shropshire, Wales, Llandeilo, Mittleres Ordovizium
Hier haben wir ihn vor uns, den Trilobiten, mit dem die moderne Forschung ihren Anfang nahm. Im Jahre 1698, genau am 15. August, entdeckte der Reverend Dr. Edward Lhwyd in Kalksteinen bei der südwalisischen Stadt Llandeilo viele "Skelette einer Art Plattfisch", wie er glaubte. Das vorliegende Exemplar weist eine interessante, grünliche Patina auf.
Ogyginus corndensis
Ogyginus corndensis (MURCHISON,1839)
Fundort: Llandeilo Series, Maesgwynne, Nr. Builth Wells, Powys, Wales, oberes Ordovizium
Mit gut 10,5 cm Länge ein doch eher großes Exemplar dieses klassischen Trilobiten aus Mittel-Wales. Ein fast vollständig erhaltenes Exemplar samt Negativ auf massiver Matrix, in das ich mich auf der Petrefakta 2006 verliebte und das nun ein neues Heim in unseres Sammlung gefunden hat. :-)
Megistaspis (Ekeraspis) sp.
Megistaspis (Ekeraspis) sp.
Fundort: Umgebung von Zagora, Anti-Atlas, Marokko, Arenig, Unteres Ordovizium
Von diesem ca. 3 cm langen Trilobiten besitzen wir auch das Gegenstück. Leider sind die Asaphida aus Marokko nicht wirklich gut bearbeitet, wir denken aber daß wir diesen kleinen Kerl vertrauensvoll in die genannte Gattung einreihen können. Mein Dank gilt auch Jens Koppka, der dieses mir von Dieter Holland überlassene Stück taxonomisch eingeordnet hat.
Lonchodomas volborthi schmidti
Lonchodomas volborthi schmidti NIELSEN, 1995
Fundort: Asaphus expansus-Zone, Ljungsbro, Östergötland, Schweden, Unteres Ordovizium
Ab sofort werden wir wieder einmal die Größe der Vorschaubilder als auch der eigentlichen Galeriebilder an die sich ständig verändernden Hardware-Umgebungen der Besucher anpassen. Galeriebilder werden zukünftig im Format 1024 x 768 dargestellt, die Thumbnails werden entsprechend vergrößert. Als ersten Trilobiten zeigen wir diesen Lonchodomas im neuen Look.
Asahus expansus
Asaphus expansus (WAHLENBERG, 1821)
Fundort: Asaphus expansus-Zone, Ljungsbro, Östergötland, Schweden, Unteres Ordovizium
Hier stellen wir ein nettes, eingerolltes Exemplar eines allseits bekannten Trilobiten aus dem Unteren Ordovizium von Schweden vor. Asaphus expansus steht für die ersten Vertreter einer Seitenlinie dieser Gattung, von der sich viele nachfolgenden Arten aus dem Mittelordovizium von Baltoskandinavien und Rußland ableiten lassen. Wir hatten dies am Beispiel eines russischen Exemplars schon einmal erwähnt. Ein Stammbaum findet sich hier.
Cyclopyge sp.
?Cyclopyge sp. Neu
Fundort: Kaid Rmi, Marokko, Oberes Ordovizium
Nur wenig Informationen stehen uns zu diesem gerade mal 1 cm langen Trilobiten zu Verfügung. Er kommt auf einem größeren Handstück daher und repräsentiert eine weitere Trilobitengattung, die von ihrem äußeren Erscheinungsbild her sehr einfach aufgebaut ist. Die Gattung Cyclopyge weist in der Regel sechs Thoraxsegmente und große Augen auf, was bei diesem Stück nicht unbedingt evident erscheint. Vielmehr scheint es sich bei dem vorliegenden Exemplar um einen blinden Trilobiten zu handeln.

* Fortey, R.A. & B.D.E. Chatterton. 1988. Classification of the trilobite suborder Asaphina. Palaeontology 31:165-222, fig. 1-27, pl. 17-19.

Letzte Aktualisierung: Donnerstag, 31.01.2019 11:57

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