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Fundorte weltweit

Photographische Reise ins Paläozoikum

Leider sind im Internet nur wenige Bilder von den eigentlichen Fundorten der Trilobiten zu finden. Dabei ist es für jeden Interessierten und Sammler sicher eine schöne Sache, die Herkunft der geliebten Stücke einmal näher in Augenschein nehmen zu können. Wir wollen daher auf dieser Seite einige Photos ausstellen, die auf Reisen und Exkursionen in diese Gebiete gemacht wurden. Für alle hier gezeigten Aufnahmen liegt das Copyright bei Trilobita.de, bzw. dem Eigentümer der Originalaufnahmen.


1. Marokko - Jbel Gara el Zguilma, nahe Foum Zguid

Berühmt durch die Erstfunde von Trilobiten der Gattung Walliserops und dem von Richard Fortey erstmals weithin bekannt gemachten Erbenochile mit seinen wolkenkratzer-ähnlich aufragenden Augentürmen. Letzterer wurde in den unteren Geodenlagen gefunden.

Lage: Ca. 50 km süd-südöstlich der kleinen Stadt Foum Zguid im Süden Marokkos.

Alter: Devon, Emsium, Timrhanrhart Formation

Zguilma 1
Zguilma 1
Zguilma 2
Zguilma 2
Zguilma 3
Zguilma 3

Stratigraphie: Es werden hauptsächlich 2 unregelmäßige, horizontal liegende Geodenlagen abgegraben, die ca. 1,50 m auseinanderliegen. Die obere Schicht ist in dem dort verlaufenden trockenen Flußbett teilweise direkt an der Erdoberfläche erschlossen, dann aber stark angewittert und in sich gebrochen. Das Material der Geoden hat eine schmutziggelbe Farbe; die Schalen der dort gefundenen Trilobiten sind dunkelbraun. Zwischen den beiden Geodenlagen befinden sich weiche Mergel, die weitere sporadisch auftretende unregelmäßige Geoden beinhalten. Zur Zeit ist nicht bekannt, was unter diesen bis jetzt erschlossenen Schichten noch zu erwarten ist, da tiefer als ca. 2 m nicht gegraben wird.

Trilobitenfauna: In beiden Schichten wird die gleiche Trilobitenfauna gefunden. Es gibt nur Unterschiede in den Quantitäten. Beispielsweise finden sich in der oberen Geodenlage Walliserops mit langem Trident (Dreizack) häufiger als die selteneren Walliserops mit kurzem Trident; in der unteren Geodenlage ist es umgekehrt. Insgesamt an Trilobiten sind bis jetzt gefunden worden: Phacops (3 unterschiedliche Arten), Acastoides, Gerastos, Cornuproetus, Diademaproetus, Scutellum, Hollardops, Kayserops, Cyphaspis (mit langen und kurzen Wangenstacheln), Homalonotus, Erbenochile, Psychopyge (3 unterschiedliche Arten), Walliserops (3 unterschiedliche Arten), Leonaspis und Sculptoproetus. Außerdem Goniatiten und Brachiopoden.

Sonstiges: Wer diesen Fundort selbst einmal kennenlernen möchte, wende sich an Ait Hssaine Hammi (email: zguilma@yahoo.fr). Er ist ein sehr guter Kenner devonischer Trilobiten-Fundpunkte im Süden Marokkos. Emails bitte in Englisch oder Französisch


2. Marokko - Region Alnif und Jbel Issoumour

Die folgenden Aufnahmen wurden mir freundlicherweise von Yinan zur Nutzung überlassen. Hier liegen mir nur beschränkte Informationen zu den genauen Lokalitäten vor, ich denke aber es sind trotzdem ein paar interessante Anblicke. Sie zeigen die bekannten Fundorte Timarzit in der Nähe von Alnif und den berühmten Jbel Issoumour, von dem dir großen Riesenphacopiden und andere besondere Trilobiten wie Psychopyge und andere bekannt sind. Die Aufnahmen stammen aus 2005.

Lage: 20 km östlich von Alnif, Fundstelle Timarzit (Alnif 1-2) / nordwestliches Ende der Ma'der Tiefebene, bis zu 500 m hohe Erhebungen über mehrere Kilometer. (Jbel Issoumour 1-4)

Alter: Devon

© all images of Alnif & Jbel Issoumour courtesy of Yinan

Sonstiges: Wir danken noch einmal Yinan für die freundliche Genehmigung zur Nutzung seiner Photos auf unserer Webseite. Er hat sie anläßlich einer Reise nach Marokko im Frühjahr 2005 aufgenommen, die ihn zu verschiedenen Grabungsstellen im Anti-Atlas geführt hat.


Weitere Fotos sind auf der Unterseite Specials zu sehen. Dort werden wir zukünftig andere Fundpunkte zeigen sowie weiteren Aspekten rund um unsere Trilobiten nachgehen.

Morgenstimmung
Morgenstimmung nahe der algerischen Grenze

 

Letzte Aktualisierung: 31.01.2019 14:34

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