Trilobiten - Corynexochida


Paralejurus hamlagdadicus ALBERTI, 1983
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Paralejurus hamlagdadicus

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Fundort: Erfoud, östlicher Anti-Atlas, Marokko, Devon
Wie bereits auf der Übersichtsseite erwähnt, gilt diese Gattung als ein schönes Beispiel für das sogenannte "Effacement" in der Evolution der Trilobiten im Rahmen einer Anpassung an neue Lebensumstände. Im Gegensatz zu vielen anderen Arten, begann bei diesen Trilobiten der Detailreichtum von Cephalon und Pygidium zu verschwinden. Das Cephalon ist stark konvex und nahezu halbkreisförmig. Die Rumpffurchen sind schwach und lassen die Glabella kaum in Erscheinung treten. Wangenstacheln fehlen und die Augen sitzen am hinteren Ende des Kopfes. Der Thorax hat zehn Segmente. Das fächerartige Schwanzschild von Paralejurus ist eine große (größer als das Cephalon), homogene Fläche mit kurzer Spindel und nur noch angedeuteter Unterteilung in die einzelnen Pleuralrippen. Zurückgeführt wird diese Entwicklung im Falle der Unterordnung Illaenina auf das Leben im Sediment des Meeresbodens. Ersteigert über Ebay.