Kettneraspis sp. cf. issoumourensis (ALBERTI,
1970)
(ins Bild klicken um zurück zur Übersicht zu gelangen)
Fundort: Umgebung von Alnif, östlicher Anti-Atlas, Marokko, Devon
Wie bereits eingangs erwähnt, konnte ich diesen Trilobiten durch Vermittlung von Heiko Sonntag auf der GeoFa 2004 in München erwerben. Interessanterweise habe ich das Exemplar bei meinen mehrstündigen Streifzügen selbst nicht entdecken können. Ich nehme daher an, daß dieses doch etwas bessere Stück unter irgendeinem Tisch versteckt stand, wahrscheinlich bereits vorbestellt <g>. Wie man am oberen Bild deutlich erkennen kann, wurden die Pygidialstacheln leider auf einer Höhe gekappt, was insofern von Bedeutung ist, als man anhand der Pygidialbestachelung die Gattungszuweisung recht einfach vornehmen kann. Die Gattungen Leonaspis und Kettneraspis sehen sich auf den ersten Blick ja sehr ähnlich. Bei Leonaspis zeigt das Pygidium jedoch eine charakteristische Anordnung von vier kleineren, kürzeren Stacheln, die von größeren, längeren Stacheln flankiert werden. Bei Kettneraspis hingegen kann man zwei kürzere, kleinere Stacheln, flankiert von zwei größeren, längeren Stacheln und sich anschließend wieder kürzeren Stacheln diagnostizieren (immer von der Mitte des Pygidiums aus betrachtet). Obwohl die Stacheln unseres Exemplars gekappt wurden, kann man anhand der Stärke an den Wurzeln doch erkennen, daß es sich um einen Kettneraspis handeln muß.